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Reports
Woher wird die Angebotssteigerung von Fisch und Meeresfrüchten im Jahr 2018 kommen?
Da mehr als 90 % der weltweiten Fischbestände entweder überbeansprucht oder vollständig ausgebeutet sind, wird in Fisch- und Meeresfrüchtekreisen häufig hervorgehoben, dass das Angebot an Produkten aus der Wildfischerei seine Grenze erreicht hat und die Aquakultur nun das zusätzliche Fischprotein produzieren muss, das erforderlich ist, um die schnell wachsende Weltbevölkerung nachhaltig zu ernähren.
Der Wildfangsektor hat seinen Gesamtbeitrag für den menschlichen Verzehr im vergangenen Jahr erhöht; vor allem wegen der Erholung nach einer langen und schweren El-Niño-Periode, in der insbesondere die Fischereien im Westpazifik einige Millionen Tonnen mehr als im Jahr 2016 gefangen haben; jedoch hat die Aquakultur in den letzten 12 Monaten die meisten Fische und Meeresfrüchte in die Lieferkette aufgenommen. Und da es derzeit praktisch keine Ertragssteigerung durch die Süßwasser-Weißfischzucht gibt, haben im Wesentlichen nur zwei Aquakulturprodukte diese Entwicklung vorangetrieben: der Atlantische Lachs und die Garnele – und beide dürften ihre jeweiligen Wachstumstrends im Jahr 2018 fortsetzen.
DER LACHS AUF DEM VORMARSCH
Wachstum auf allen Ebenen war für beide Sektoren nicht einfach. Bei den meisten Aquakulturanlagen sind fast alle Lachs- und Garnelenzuchtanlagen der natürlichen Umwelt ausgesetzt, was es den Züchtern erschwert, ihre Bestände vor Bedrohungen wie Parasiten und schädlichen Bakterien zu schützen. Viele dieser Herausforderungen lassen sich zwar nicht vermeiden, aber in vielen Fällen bewältigen, und viele Lachs- und Garnelenzüchter haben in diesem Jahr eine Reihe von Verbesserungsmaßnahmen eingeleitet.
Im Großen und Ganzen haben sich ihre Bemühungen ausgezahlt. Im Lachssektor hat die jüngste Branchenanalyse gezeigt, dass die Zucht sowohl in Norwegen als auch in Chile, den beiden führenden Produktionsländern, im Jahr 2016 einen Rekordrückgang des Angebots überwunden hat, der durch eine erhöhte Resistenz gegen Seeläuse (Norwegen) und eine größere Algenblüte (Chile) verursacht worden war, was zu einem Anstieg des Angebots um rund 5 % auf 2,26 Millionen Tonnen führt. Davon werden in Norwegen rund 1,2 Millionen Tonnen und in Chile schätzungsweise 546.000 Tonnen gefangen.
Die Fangmenge 2017 lag unter den im Jahr 2015 berichteten 2,3 Millionen Tonnen. Die Produktion ist jedoch wieder auf einem Wachstumstrend, wobei eine geschätzte Steigerung von 7 % zu Fängen von 2,4 Millionen Tonnen im Jahr 2018 und dann etwa gleich stark zu fast 2,5 Millionen Tonnen im Jahr darauf führt. In Bezug auf die Fänge im Jahr 2018 steigt die norwegische Produktion voraussichtlich um 7 % auf 1,3 Millionen Tonnen und die Erträge in Chile sollen um 9 % auf 600.000 Tonnen steigen.
DIE GARNELENFLUT
Da die jüngsten Krankheiten wie das frühe Sterblichkeits-Syndrom (EMS) weitgehend unter Kontrolle sind, steigt auch die weltweite Garnelenproduktion inzwischen um knapp 5 % pro Jahr. Damit dürfte sie in diesem Jahr ein Gesamtvolumen von rund 3,5 Millionen Tonnen erreichen.
Die derzeit führenden Länder des Garnelensektors sind Indien und Ecuador und beide Länder konnten in den letzten Jahren einen Produktionsanstieg verzeichnen. Indiens Garnelenfang 2017 wird voraussichtlich 600.000 Tonnen übersteigen, gegenüber weniger als 435.000 Tonnen im Vorjahr, während die Produktion Ecuadors 420.000 Tonnen erreichen dürfte, was einer Steigerung von 11 % gegenüber 2016 entspricht. Die ecuadorianische Garnelenproduktion ist in den letzten neun Jahren sogar um 193 % gestiegen.
In Lateinamerika hat sich Mexiko erholt, nachdem es 2013 von EMS betroffen war, während Brasilien seine jüngste Produktion von rund 75.000 Tonnen voraussichtlich bis 2019 auf 100.000 Tonnen steigert. Es sei jedoch auch darauf hingewiesen, dass die Auswirkungen auf das Gesamtwachstum aus globaler Sicht durch einen Rückgang des chinesischen Fangs, der in diesem Jahr voraussichtlich um 20 % auf 900.000 Tonnen zurückgehen wird, gemildert wurden.
FESTE PREISE
Branchenbeobachter sagen, dass der Anstieg des weltweiten Garnelenangebots 2017 der Nachfrage entsprach und die Preise daher leicht über dem langjährigen Durchschnitt lagen. Es wird erwartet, dass die Nachfrage nach Garnelen im Jahr 2018 groß bleiben wird, trotz einer höheren Produktverfügbarkeit, die die Preise stabil halten dürfte.
Unterdessen waren die Lachspreise im Laufe des Jahres 2017 starken Schwankungen ausgesetzt. Weltweit wurden in der ersten Jahreshälfte Rekordpreise verzeichnet, zum Ende des Sommers hin fielen sie allerdings unter das Niveau von 2016. Obwohl für das nächste Jahr trotz eines begrenzten langfristigen Angebots und einer starken weltweiten Nachfrage mit etwas niedrigeren Lachspreisen zu rechnen ist, ist nicht zu erwarten, dass sie auf frühere Durchschnittswerte fallen werden. Vielen führenden Unternehmen der Branche zufolge besteht die Wahrscheinlichkeit, dass die Preise so unbeständig und unberechenbar bleiben werden, wie sie es in den letzten Jahren waren.
©pittmanseafoods.com
Weitere Informationen zu diesem Bericht und vielen weiteren Themen finden Sie unter delikatessenschweiz.ch.
Alaska’s pink salmon season may see delays
Although it is still too early to whether the pink salmon season in Alaska is on track to reach season projections, low numbers have some wondering if there will be a delay in the season.
According to Jeremy Botz, gillnet area management biologist with the ADF&G, scientists are still waiting on three hatcheries as well as wild stocks to come online.
"It's way too early for us to tell," he said. "In early August we'll have a better handle."
Botz did say, however, that water temperatures have been cooler this year, which "is affecting the timing of these runs".
"It seems like so far we're seeing a lot of later run times...that's something we might see into August with the other pink salmon runs," he said.
According to a report sent to Undercurrent News by the McDowel Group, as of July 17, the harvest of pinks in Alaska was approaching 70 million fish.
"Pink harvests are trailing the 2015 pace in the early going," the report said, adding that last week salmon numbers doubled in Prince William Sound to 16m fish, although this "remains behind the 2015 pace in that region."
As of July 19, the catch in Prince William Sound had reached 12.9m fish, and the total season forecast is set at 55.9m fish.
For the entire state, the 2017 season pinks forecast is 141.9m fish, however catches had only reached 19.9m fish as of July 19.
"Pink harvests have also been sluggish in Southeast and Kodiak, but it's still early," the report said. "Last week traditionally marks the beginning of larger pink catches. This year's 'week 28' pink harvest lagged 2015's week 28 by 25%."
The report emphasized that it is still early in the season. Last week was only week 28 of a season that saw catches continue through week 37 in 2015, as seen in the graph above. The numbers and current trends may not be indicative of the rest of the season.
A comparison to 2015, rather than last year, is more fair given that Alaska pink runs are generally much stronger in odd numbered years than they are in even numbered years.
The overall global supply picture for pinks was projected to be down dramatically from 2015 -- the last high production, odd numbered year -- when Alaska and Russia combined produced 1.002 billion pounds of the species, according to McDowell’s Pink Salmon Outlook and Summary. This year's forecast is 781 million lbs — a drop of 22%.
This decrease came after a dismal year of production in Alaska, which managed to reach 150m lbs of pink salmon last year despite a large average fish size, depleting Alaska's inventory.
At the end of last month, Undercurrent reported the price outlook for Alaska pink salmon is looking good for this year.
Average canned prices were up 5% in this year’s first trimester over 2015 for 48-can cases of talls. They rose from $82.84 in the first trimester of 2015 to the equivalent of $86.98 in this year’s first trimester, according to data from the Alaska Department of Revenue. When compared to 2016 pricing, the average this year is up 20.7%.
However, despite the overall downturn in global production between 2015 and 2017, average frozen H&G prices dropped 6% during this year's first trimester, from $1.43/lb in the first trimester of 2015 to $1.34/lb in 2017’s first trimester.
Yet this year’s $1.34/lb level is a large improvement from last year’s $1.14/lb level.
Land-based shrimp aquaculture is expanding. Will it pay?
Two companies – one Japanese, the other American – are bringing revolutionary technologies into commercialization in large-scale shrimp aquaculture facilities. But questions remain as to whether the operations can be profitable.
A year ago, Tokyo-based Nippon Suisan Kaisha (Nissui) announced a plan to build a new land-based shrimp farm on a 30,000 square-meter in Minamikyushu City, Japan. The JPY 421 million (USD 3.8 million, EUR 3.3 million) facility is expected to produce around 200 metric tons of vannamei a year by fiscal 2018 intended primarily for use in sushi and sashimi. Nissui has already developed land-based farming technology at its Oita Marine Research Center, also on the island of Kyushu, but this latest project is its first commercial one. Imported shrimp larvae will be raised using seawater and bio-floc, microbes that can cleanse the water by converting shrimp waste products to food.
Meanwhile, in the U.S.A., technology developed by Dr. Addison Lawrence, a professor at Texas A&M University, has been licensed and further developed by Marshal, Minnesota-based Ralco Animal Nutrition, a supplier of livestock nutrition, animal health products and crop enhancement technologies, and is being advanced at the Balaton, Minnesota test facility of their “trū Shrimp” subsidiary.
The Texas A&M system is housed indoors, with shrimp raised in raceways with a water depth of just 12 inches. The shallow depth allows raceways to be stacked in eight levels, greatly reducing the space needed. Temperature and water conditions can also be closely controlled for optimal health and growth conditions.
Additionally, in the tightly controlled and automated environment, feed can be evenly distributed in the amount needed, greatly reducing waste and increasing feed-conversion ratios. In the traditional pond system, feed is thrown into ponds unevenly, often by hand, and feed that sinks to the bottom generally goes uneaten.
Like the system being built in Japan, the “trū Shrimp” system uses the biofloc waste treatment system. The technology is now going international, through a cooperation agreement with Blue Tiger Shrimp Aquaculture (BTSA) based in Fort Lauderdale, Florida, U.S.A. and Hamburg, Germany and led by CEO Rudy Ahrens and Managing Director Joerg Meier. CEO Ahrens originally became interested in land-based shrimp farming as a possible use for deep ocean water, with which he was involved, but the current system uses filtered and salinized fresh water.
“Blue Tiger” is not a breed of shrimp, but rather a trademark. In fact, the system is designed to raise vannemei, just like the Japanese system. Rather, it was noticed that the color of the shrimp is influenced by the color of the raceways. The shrimp will change color to camouflage with their surroundings, so by using blue raceways, the system can make shrimp with a distinctive blue color, which Meier said was chosen as “royal blue” had a good image for a premium shrimp.
Meier said that projects are already moving forward in Tiko, Cameroon; in Heilongjiang, China; in Rehna, Germany; and in Dubai, United Arab Emirates. The company is looking opportunistically for future project locations. Investor interest is a prerequisite, Meier said, but good air links are also needed to carry the product to elite markets, such as in the European Union, Hong Kong, Moscow and the U.S.A. The company is targeting the top 10 percent of the market, especially for raw uses like sushi and sashimi, as well as ceviche.
Despite savings on space and improvements in feed conversion, the resulting product will still be more expensive than that from outdoor pond aquaculture, because it will require a building and a considerable amount of equipment, as well as water treatment facilities.
Meier expects to get premium pricing for the product because it will be both organic and fresh. It can be organic because it is raised in a bio-secure environment, and it can be shipped fresh by air because the production volumes can be strictly controlled and predicted to meet the needed amount. After being vacuum packed, the product can last eight days in the chilled state.
BTSA is offering construction of turnkey facilities, with ongoing technical support and feed sales from Ralco.
“The local investor has to raise the money, but he becomes 100 percent owner,” Meier said.
He predicts that premium shrimp can sell for up to USD 70 (EUR 62) per kilogram, at which price return on investment could be achieved in three to four years.
©seafoodsource.com
EU fleet closing in on new Indian Ocean yellowfin quota, prices could rise sharply
The European fleet active in the Indian Ocean is already close to reach 70% of its yellowfin tuna quota for this year.
Reaching 100% of their quota could force many European firms to stop fishing before the end of the year, because of the bycatch associated with yellowfin fishing.
This is expected to lead to a lack of raw material in Europe in the second half of the year, industry sources told Undercurrent News.
In this context, yellowfin prices are expected to stay stable in the "high range" or increase by up to €400 per metric ton by the end of the year, sources told Undercurrent.
A quota for yellowfin fishing in the Indian Ocean has been introduced for the first time this year. The European fleet's quota for 2017, which will be probably approved also for 2018, was 77,700 metric tons, of which nearly 38% was assigned to the French fleet and nearly 3% to the Italian fleet. The remaining percentage has been assigned to the Spanish fleet.
Spanish fleet
The Spanish fleet has already fished 30,000t, reaching almost 70% of its 45,000t quota (general or Olympic quota), according to Spanish sources.
The Spanish fisheries ministry is currently deciding on the criteria -- such as vessels' tonnage and years in operation -- to assign the remaining share of the quota, which should be notified in two-to-three weeks.
"The Olympic quota is about to be completed in the Indian Ocean," one Spanish source noted, pointing out that, with what remains to be assigned to each boat, some firms will possibly have up to two months remaining of fishing.
"It will remain what has been assigned to each boat, which might barely cover the next two months. This can force the fleet to stop fishing before the end of the year," the source said.
"When you fish small skipjack, they have 10-30% of yellowfin [by-catch] associated. European boats cannot throw anything [back] to the sea, they have full retention," he also said, explaining that boats could assign to their next year's quota small quantities of yellowfin by-catch. But, then, they could not go back to fish again, because of the risk of fishing illegally. "When they go over he quota they have to stop, or get quotas for other oceans, which is not simple," he said.
He also pointed out to the scarce fishing in other oceans.
In Eastern Pacific, they are close to reaching their yellowfin quota, which was 16% less than last year and the fishery might be over in a couple of months, the Spanish source added.
Catches in Ecuador have dropped sharply in June, according to Ecuadorian sources.
"At the end of the year, there will be a shortage of fish in the Indian Ocean and in the Eastern Pacific Ocean, so the forecast is that from now to the end of the year, prices will go up quite a bit," the Spanish source noted.
French fleet
The French fleet has reached 66-67% of their quota, according to a French source.
"It is difficult to estimate when [100% of the] quota will be reached, there are too many uncertainties," the source noted. "In any case, we will have to stop before having consumed 100% [of the quota], for prudence, not to exceed [it]. For the French [fleet], the decision could be made at the beginning of December, perhaps," he added.
Prices
At present, yellowfin tuna is priced around €2,550-2,600/t (around $2,900/t), one of the sources said. Yellowfin in the Indian Ocean is at €2,600/t and can easily reach €2,800-€3,000 because of the lack of raw material, another source said.
"In the fishing grounds, the price is already €2,450/t, plus €300/t transport cost to Europe," the second source noted, pointing out that in the Atlantic prices were already higher, around €2,575/t in Abidjan, as well as in the Atlantic, where "we are selling
Atlantic fish in Spain already at €2,800/t".
Sources also pointed to new measures introduced in the last few months by the Indian Ocean Tuna Commission, which add further restrictions to yellowfin fishing in the Indian Ocean.
The new set of rules might keep yellowfin prices "stable, in the high range", according to one source, and also indirectly impact skipjack fishing, several sources pointed out.
One noted that skipjack prices were less driven by catches in the Indian Ocean, as they mainly followed demand and supply trends in Bangkok, Thailand, which were mainly dependent on the fishery in the Western Pacific.
"Introducing the quota [for yellowfin catches] for 2017 had a stabilizing effect [at a high price] on yellowfin prices," one source noted.
One of the Spanish sources pointed out that those measures would further reduce supply next year.
Tilapia virus, spreading rapidly, poses threat to global food security
Tilapia farmers around the world are growing increasingly concerned about the growing number of incidences of Tilapia Lake Virus (TiLV), which has already been reported in Colombia, Ecuador, Egypt, Israel, and Thailand.
TiLV is a newly emerging and highly contagious virus associated with significant mortalities in tilapia, which is spreading amongst both farmed and wild stocks. In Thailand for example, outbreaks have led to the mortality of up to 90 percent of stocks.
The virus belongs to the same family of viruses as infectious salmon anaemia (ISA), which has caused considerable losses to the salmon farming industry.
TiLV is thought to represents a significant threat to the global tilapia industry, which recorded a production in 2015 of 6.4 million tons with a value in excess of USD 9.8 billion (EUR 8.7 billion). Worldwide trade was valued at USD 1.8 billion (EUR 1.6 billion). Tilapia is the second-most traded aquaculture species and one of the world’s most important fish for human consumption.
Countries importing tilapia have been asked by the Food and Agriculture Organisation (FAO) in a special alert through the Global Information and Early Warning System (GIEWS), to examine their biosecurity measures and to put appropriate risk management measures into place. These include intensifying diagnostics testing, enforcing health certificates, deploying quarantine measures, and developing contingency plans.
According to the FAO, the virus does not pose any risk to public health, but the loss of fish through mortalities poses a concern for global food security and nutrition. The low price of tilapia, its omnivorous diet, tolerance to high-density farming methods, and previously strong resistance to disease, help to make this fish an important protein source, especially in developing countries and for poorer consumers.
Affected countries, along with those importing tilapia, are encouraged to initiate public information campaigns to advise aquaculturists of the clinical signs of TiLV and the need to flag large-scale mortalities to biosecurity authorities. Many tilapia producers are small scale fish farmers or smallholders, who may not be aware of the growing threat. Infected fish may display a loss of appetite, have slow movements, dermal lesions, ulcers and cloudy eyes.
Active surveillance for TiLV is currently being conducted in China, India, Indonesia, and the Philippines, but there are many knowledge gaps about how it is spread. For example, it is not known if it can be transmitted through frozen tilapia products, and more research is required to determine whether TiLV is carried by other fresh water fish species or by piscivorous birds and mammals.
While there is currently no vaccine available against TiLV, an Israeli company is working to develop one. However, a diagnostic test is available, and authorities are being urged to use it to rule out the virus as the cause of unexplained mortalities.
Around 80 countries currently farm tilapia. China, Indonesia and Egypt are the three leading aquaculture producers of tilapia and sub-Saharan Africa is seen as having the greatest potential for expansion.
©Nicki Holmyard, seafoodsource.com
Mad rush for shrimp raw material ongoing in Vietnam
Seit chinesische Käufer begonnen haben, direkt Rohmaterial von lokal ansässigen Bauern zu beziehen, ist die Verfügbarkeit von Black Tiger Shrimp zurückgegangen, so Quellen von Undercurrent News.
„Es ist eine richtige Hetzjagd auf Rohmaterial,“ sagt Eric Ng, Generalmanagaer des singapurischen Unternehmen PineTree. „Wir wollten mehr tun, aber es gibt nicht mehr Material“, sagt er. „Wir kämpfen mit China um dieses Gut. Es stellt ein grosses Problem dar. “ fügt er an. Weiter arbeite die Firma an einem Projekt, welches zum Ziel hat, eine Kooperation der vietnamesischen Bauern mit der Regierung Singapurs zu bilden, um die Verfügbarkeit der Produkte innerhalb des Landes sicherzustellen. Jedoch wird für diese Projekt mehr Zeit benötigt, um es mit einer guten Qualität fertigzustellen.
Seit die Nachfrage nach vietnamesische Black Tiger Shrimps gestiegen ist, haben sich die Preise um 5-7 % erhöht, was viele indische Bauern dazu getrieben hat, auf Vannamei Shrimps umzusteigen. Das Bedürfnis vonseiten Japan, dem mittleren Osten und Asien ist stark, so die Quellen.
Aufgrund der einfacheren Logistik bevorzugt China die vietnamesischen Black Tiger Shrimp gegenüber der Ware aus Bangladesch.
Managing Director der bangalesischen Firma M.U. Sea Foods Shyamal Das, erklärte, dass die Chinesen im Jahresvergleich um 20 – 25 % mehr Einkäufe getätigt hatten.
Das Angebot an Vannamei Shrimps sei laut einem nordamerikanischen Unternehmen auch ungenügend, um die Nachfrage zu befriedigen.
©Undercurrent News
Vietnamesische Exporte nach Grossbritannien und Deutschland fallen ein, steigen jedoch in den Niederlanden
Gemäss der Vietnamese Association of Seafood Exporters and Producers haben sich die Importe in die EU in den ersten 3 Monaten im Jahr 2017 im Vergleich mit derselben Periode im vergangenen Jahr um 6.4 % erhöht.
Grossbritannien, die Niederlanden und Deutschland waren die Top-Drei-Importländer für vietnamesischen Shrimp.
Shrimp-Exporte nach Grossbritannien, dem grössten Abnehmer innerhalb des europäischen Marktes, sind während dem ersten Quartal um 2.8 % gesunken, was einer Summe von 27.8 Millionen US-Dollar entspricht.
Auf eine starke Wachstumsphase während des Jahres 2015 und in den ersten 9 Monaten im 2016 folgte im letzten Quartal 2016 ein Einbruch von 3.9 %. Januar und Februar 2017 versprachen eine Besserung der Marktsituation bevor die Exportzahlen im März wieder gefallen sind.
Trotz dieser Umstände blieb die Nachfrage nach Warmwassercrevetten stabil, was auf die angemessenen Preise und eine geringere Verfügbarkeit von Kaltwassercrevetten zurückzuführen ist. Einzig die Exporte in das Vereinigte Königreich waren wegen des Brexits instabil.
Shrimpexporte nach Deutschland belaufen sich auf 18.4 Millionen US-Dollar, was einem Rückgang von 22.8 % im Vergleich zur letztjährigen Periode entspricht. Die Niederlande haben mit 82.5 % oder 26.5 Millionen US-Dollar die grösste Wachstumsrate der Top-Drei-Importmärkte der EU erreicht und ist somit der zweitgrösste Importeur von vietnamesischem Shrimp.
Die Shrimp-Exporte in die Niederlande sind im 2016 weiter gewachsen. Vor allem in den ersten drei Monaten im 2017 hat sich diese Zahl gegenüber derselben Periode im 2016 um 2-3 Stellen erhöht.
Von diesen Importen betrugen Vannamei Shrimp 69 %, während der Anteil der Black Tiger Shrimp mit 21 % deutlich tiefer war.
Die Exporte für verarbeitete Vannamei-Produkte in die Niederlande waren höher als diejenigen der Lebend-, Frisch- oder Tiefkühlprodukte, bei den Black Tiger Shrimps hingegen wurden ebendiese Produkte bevorzugt.
Im Jahr 2016 bestanden die Hauptimporteure von Shrimp in den Niederlanden aus 5 Ländern: Indien (17.6 %), Vietnam (15.6 %), Marokko (12.3 %), Bangladesch (12.2 %) und Deutschland (8 %).
Im Gegensatz zu Indien profitierten die Importe aus Vietnam dank einer stabilen Produktqualität von einem höheren Importvolumen. Auch erhalten vietnamesiche Unternehmen Steuerbegünstigungen für die Exporte.
Die drei grössten Anbieter für Europa waren im 2016 Ecuador, Indien und Vietnam. Während Indien die Exporte in die EU voraussichtlich reduziert, erhöhen Ecuador und Vietnam ihre Exporte in diesen Markt. Somit ist Ecuador der momentane Hauptkonkurrent.
©Undercurrent News
Filme für die Erde
Filme für die Erde ist ein internationales Kompetenzzentrum für Umweltdokumentarfilme, dessen Ziel es ist, mit ausgewählten Filmen möglichst viele Menschen zu erreichen, Wissen über Nachhaltigkeit weiterzugeben und zum Handeln zu inspirieren.
Fisch: 96 % importiert
Wenn in der Schweiz Fisch auf den Teller kommt, dann handelt es sich oft um Lachs. Mit einer Verkaufsmenge von 3333 Tonnen war er 2016 der beliebteste Frischfisch im Detailhandel. Konsumenten essen dagegen immer seltener einheimischen Fisch.
Mehr als 96 Prozent des verkauften Fisches im Schweizer Detailhandel wurden letztes Jahr importiert – Tendenz steigend. Das geht aus dem Marktbericht Fleisch des Bundesamtes für Landwirtschaft (BLW) hervor, der am Dienstag veröffentlicht wurde.
Weniger Forellen abgesetzt
Grund dafür sei, dass Konsumentinnen und Konsumenten hierzulande immer öfter Salzwasserfisch essen würden. Dies sei bedingt durch die Präferenzen der zuwandernden Bevölkerung wie auch der erhöhten Reisetätigkeit von in der Schweiz lebenden Menschen in Gebiete, in denen traditionell oft Fisch gegessen werde, heisst es im Bericht weiter. Dieser Konsumtrend lässt sich etwa am stetigen Absatzrückgang bei der Forelle ablesen. Vergangenes Jahr wurden 1354 Tonnen des Fisches verkauft (-4,6 Prozent). Damit rangiert die Forelle in der Gunst der Konsumenten noch an dritter Stelle.
Bleibt Nischenprodukt
Immer häufiger geht dafür Pangasius über den Ladentisch. Letztes Jahr stieg der Absatz des asiatischen Fisches um 7,8 Prozent auf 1384 Tonnen. Nach der Forelle folgen auf den weiteren Plätzen Dorsch, Kabeljau und Goldbutt. Insgesamt verkaufte der Detailhandel im vergangenen Jahr 23’068 Tonnen Fisch und Meeresfrüchte im Wert von 547 Millionen Franken. Das sind rund 210 Tonnen mehr als im Vorjahr. Fisch bleibt aber ein Nischenprodukt. Zum Vergleich: 2016 wurden hierzulande rund 226’000 Tonnen Fleisch und Fleischprodukte verkauft.
Warum der Lachs rosa ist
Das Fleisch aller Lachse, ungeachtet ihrer Herkunft – gezüchtet oder wild lebend – ist rosa, weil sie durch ihre Nahrung ein Carotinoid Antioxidans aufnehmen.
Carotinoide sind eine natürlich vorkommende Pigmentgruppe, die das Gewebe einer Vielzahl von Organismen färben. Es wurden über 600 natürlich vorkommende Carotinoide bei Pflanzen und Tieren identifiziert – alles von Tomaten bis Flamingos. Sie erzeugen sogar die Farben von Herbstblättern.
Vorteile der Carotinoide
Die Carotinoide, die bei Fischen vorkommen, gehören zu der Gruppe der Xantophylle und schließen Astaxanthin mit ein. Astaxanthin ist das am häufigsten vorkommende natürliche Carotinoid bei Wildlachsen und Krustentieren, wie Garnelen und Hummern, und ist für ihre pink/rote Pigmentierung verantwortlich.
Es hat sich auch gezeigt, dass eine Ernährung, die Carotinoide enthält, die Wachstumsrate und das Überleben junger Fische erhöht, und zwar sowohl wenn sie im Brutfutter enthalten sind als auch im Setzlingsstadium.
Nahrungskette
Astaxanthin besteht aus Mikroorganismen wie Hefe und Algen. Diese Substanzen werden von kleinen Fischen und Krustentieren gefressen, die wiederum von Lachsen gefressen werden. Dadurch dass Lachse und Krustentiere diese kleinen Fische und Krustentiere fressen, sammeln sie genug Carotinoid an – was sich in ihren Muskeln, aber auch in ihrer Haut und ihren Eiern absetzt – um die Farbe zu verändern.
Gezüchtete Lachse
In vielen Tierfuttern werden synthetische Pigmente standardmäßig verwendet, darunter auch im Futter für gezüchtete Fische. Wenn das Futter biologisch hergestellt wird, stammt das Pigment von Bakterien.
Da Lachse kein eigenes Astaxanthin produzieren können und es somit durch ihre Nahrung aufnehmen müssen, war es viele Jahre lang normal, in Meerwasser aufgezogene Lachse mit Nahrung zu füttern, die naturidentisches Astaxanthin enthält. Das bedeutet, dass obwohl das Astaxanthin synthetisch ist, es eine reine Variante dessen ist, was Wildlachse fressen. Dadurch hat der Fisch gesundheitliche Vorteile und die gewohnte Farbe, was dem Endkonsumenten auf der ganzen Welt gefällt.
Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass durch seit Langem bestehende Vorschriften in Bezug auf Futtermittelzusatzstoffe festgelegt wurde, dass synthetisches Astaxanthin Lachsfischen in den ersten sechs Monaten ihres Lebens nicht gegeben werden darf.
Die Wichtigkeit der Pigmente
In vielen Tierfuttern werden synthetische Pigmente standardmäßig verwendet, darunter auch im Futter für gezüchtete Fische. Wenn das Futter biologisch hergestellt wird, stammt das Pigment von Bakterien.
Da Lachse kein eigenes Astaxanthin produzieren können und es somit durch ihre Nahrung aufnehmen müssen, war es viele Jahre lang normal, in Meerwasser aufgezogene Lachse mit Nahrung zu füttern, die naturidentisches Astaxanthin enthält. Das bedeutet, dass obwohl das Astaxanthin synthetisch ist, es eine reine Variante dessen ist, was Wildlachse fressen. Dadurch hat der Fisch gesundheitliche Vorteile und die gewohnte Farbe, was dem Endkonsumenten auf der ganzen Welt gefällt.
Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass durch seit Langem bestehende Vorschriften in Bezug auf Futtermittelzusatzstoffe festgelegt wurde, dass synthetisches Astaxanthin Lachsfischen in den ersten sechs Monaten ihres Lebens nicht gegeben werden darf.
©Pittman Seafoods
Global Consumer Trends To Watch
Der Verbrauchermarkt von heute besteht aus einer Vielzahl von Konsumenten – von den Baby Boomers (Jahrgänge von 1946 bis 1964) über die Millenials (Jahrgänge von den frühen 1980er Jahren bis 1998) bis zu der Generation Z (Jahrgänge von 1998 bis 2010).
Vom Beifang zur Beute
Lies` den wunderbaren Bericht, aus der Feder von Claudio Zemp vom Schreibgarten...das aus Pinguinfutter, ein leckeres, krosses Winter-Fisch-Knusperli, hergestellt werden kann:
Eine Weile lang galten Weissfische als unverkäuflich. Wenn man aber Schwale, Alet oder Brachsmen richtig anpackt, eignen sie sich prima für lokale und saisonale Spezialitäten. Eine Chance für Fischer und Köche...
...und <<beteigt>> knusprig einpackt und ausbackt, so wie bei uns, der MARINEX!
Ob in der heimeligen Gaststube, im umtriebigen Bistro oder in der schnellen Takeaway-Imbiss-Bude...liegt die Schweizer Gastronomie, voll im Trend der Zeit, mit...
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Ich freue mich auf Deine Reservation!
In winterlicher Hoffnung und stets zu Deinen Diensten!
Arne van Grondel
...immer erreichbar auf M 079 904 00 89!
Ich freue mich auf Dich!
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Aquakultur in Vietnam
Die Wetterkapriolen des El Niño versursachen vermehrt Schwierigkeiten in der Aquakultur von vielen Südostasiatischen Ländern. Die Vietnamesische Bauern und Produzenten leiden seit dem Sommer 2016 besonders unter diesem Phänomen. Und nun im Herbst spitzt sich die Lage dramatisch zu.
Was ist El Niño?
El Niño ist eine Abweichung des Klimas, die sich hauptsächlich im Pazifikraum zwischen der Westküste Südamerikas und dem südostasiatischen Raum ereignet. Diese Wetterveränderungen treten in unregelmässigen Abständen von 2 bis 7 Jahren auf.
Natürliches Phänomen mit zwei Gesichtern
Während El Niño in Südamerika Regen und Überflutungen bringt, zeigen sich die Auswirkungen auf der anderen Seite des Globus ganz anderer Art: In Südostasien bringt er statt Regen Trockenheit und Dürre. Direkt betroffen sind unter anderem die Aquakulturen und ganz besonders die Kleinbauernfamilien im Überschwemmungsgebiet des Mekong-Delta.
Kaum Regen in der Regenzeit
In Vietnam fiel die Regenperiode dieses Jahr bedeutend kürzer aus: Während 6 Monaten regnete es kaum. Auch stromaufwärts des Mekongs fiel nur selten und in geringem Masse Regen.
Salzwasser fliesst stromaufwärts
Durch den mangelnden Nachschub von Frischwasser aus dem Mekong stieg der Meeresspiegel. Wassermassen der küstennahen Regionen drangen immer weiter vor - bis weit über die übliche Zone, in der sich Süss- und Salzwasser vermischen.
Dadurch erhöht sich der Salzgehalt in den Teichen und Kanälen, die für die Silvofishery-Aquakultur traditionell genutzt werden. Wo vorher Süsswasser das vorherrschende Element war, befindet sich heute Brackwasser oder gar Meerwasser.
Darum ist Salzwasser nicht gut für Shrimp-Farmen
Der ungewöhnlich hohe Salzgehalt in den traditionellen Teichen der Silvofishery wirkt sich negativ auf die Shrimps-Aquakultur aus. Obwohl die meist gefarmten Crevetten Blacktiger und Vannamei ursprünglich Meerestiere sind, bekommt ihnen diese Situation nicht gut.
Die kleinen Shrimps wachsen kaum nach, während die grösseren Kaliber bereits geerntet werden mussten, um Verluste in den Teichen zu vermeiden. Daher fehlte Anfangs Jahr die nächste Generation für die neue Ernte.
Wetterkapriolen im Juni
In Juni begann es zu regnen - die lang ersehnte Besserung schien nahe. Doch das Wetter änderte sich in kurzen Abständen. In warmen subtropischen Zonen gilt der Spruch "Nach dem Regen scheint die Sonne" nicht. Das gesamte Habitat des Mangrovengürtels braucht stabile Wetterverhältnisse.
Durch diese ständig wechselnden Regen-Sonne-Überflutung-Perioden sank vielerorts der PH-Wert in den Teichen. Viele Kleinbauern verzichteten auf das Einsetzen von Shrimps Postlarven - im Wissen, dass der Grossteil davon innert kürzester Zeit eingehen würde.
Marktsituation Shrimps 2016
Die frühe grosse Ernte, das geringe Wachstum von kleinen Shrimps und die fehlende Biomasse im Frühjahr/Sommer zeigen sich nun als grosser Bumerang für die gesamte Industrie. Die Menge an erntefähigen Crevetten ist zu gering, als dass die ständig steigende Nachfrage befriedigt werden kann.
Bei überschaubarer Menge an Rohware und anhaltender Nachfrage steigen die Preise gezwungenermassen. Aktuell sind die Preise rund 40 % höher als im August/September.
Überregionale Situation
In anderen südostasiatischen Ländern mit einer traditionellen Shrimps-Aquakultur ist die Situation ähnlich. Indien, Indonesien und Thailand verzeichnen massiver Rückgänge im Output, während auch hier die Preise steigen.
Aktuell setzen Produzenten vermehrt auf die weniger empfindlichen Vannamei. Diese White Shrimps wachsen schneller als Blacktiger und sind resistenter auf wechselnde Umweltbedingungen. Natürlich ergibt die gleiche Menge Biomasse Vannamei gegenüber den Blacktiger eine bedeutend geringere Anzahl an grossen erntefähigen Crevetten, wie die Importländer nachfragen. Dies wiederum erhöht die Preise der grossen Kaliber an Blacktigern aus der Silvofishery-Aquakultur.
Aussichten 2017
Wie's im nächsten Jahr aussieht - steht noch in den "tropischen" Sternen. Insbesondere die nächsten Monaten bis in den Februar hinein entscheidet, ob sich die Situation verbessern wird.
Sollte wieder eie schöne Generation an Crevetten, namentlich Blacktiger, hernwaschen, werden sich die Preise stabiliesieren - jedoch auf weit höherem Niveau als im Sommer 2016.
Lachsfang Situation in Alaska, Kanada, Kamtschatka
Die News der aktuellen Fangsaison auf Keta und Pink Lachs verheissen nichts Gutes. Die Anlandungen sind bescheiden und bleiben weit unter den Erwartungen sowohl der Fischerei-Behörden als auch der Märkte zurück.
> Der Druck auf Handel aber auch auf Retail steigt weiter an.
Keta Lachs
In Alaska begann Mitte Juli die Fangsaison auf den Keta Lachs mit bescheidenen Anlandungen. Die geringen Mengen pushen die Preise nach oben - sowohl für konventionelle Ware wie auch für MSC-zertifizierten Lachs. Die ständig ansteigende Nachfrage der Abnehmer verursacht hitzige Köpfe - vorallem bei den Verarbeitern.
In Russland beträgt die Gesamternte 10'000 MT - das entspricht weniger als 10 % der erwarteten Menge! Es wird weiterhin davon ausgegangen, dass die wirklich grossen Mengen zeitnah noch nicht eintreffen werden.
> Man muss die nächsten Wochen abwarten, um überhaupt zuverlässige Aussagen machen zu können.
In Kanada steigen derweil die Preise für MSC Lachs in astronomische Höhen. Zu vermerken ist hier, dass nur ein kleiner Teil der angelandeten Fische aus MSC-zerftifizierten Booten stammen.
> Die Abnehmer dürfen gespannt sein, wie lange die stets ansteigende Nachfrage diese Preise auf dem Markt noch honorieren kann.
Pink Lachs
Wie von Wissenschaftlern vorausgesagt, beginnt die Saison auf den Pink Lachs in Alaska mit den erwarteten kleinen Mengen. Die Märkte haben bereits Ende letzten Jahres darauf reagiert und rechtzeitig Anpassungen vorgenommen.
Deshalb sind auch hier die Preise, wie schon seit einiger Zeit vorausgesagt, gesteigen. Besonders für MSC-zertifzierten Fisch zeigt die Tendenz steil nach oben.
Die Fachleute gehen davon aus, dass dieses Preisniveau bis zum Ende der Fangsaison anhalten wird.
> Diese unverhohlene Kaufempfehlung ist mit entsprechender Vorsicht zur Kenntnis zu nehmen.